Transgenerationalem Trauma begegnen. Neues Förderprogramm von AMCHA Deutschland

„Der Name meiner Schwester ist Shoah. Sie war immer die interessantere, klügere, attraktivere von uns Geschwistern für meine Eltern.“ – Zeev, Tel Aviv

Das Trauma der Shoah wirkt über Generationen hinweg. Nachkommen von Überlebenden sind psychologisch und sozial geprägt. Seit Gründung von AMCHA 1987 nimmt unsere psychosoziale Hilfe neben Überlebenden auch deren Nachkommen in den Blick. 76 Jahre nach der Befreiung fördert die Bundesregierung nun erstmals die psychosoziale Unterstützung für Nachkommen von Überlebenden durch AMCHA.

Außenminister Heiko Maas erklärte: »Ich bin sehr froh, dass wir die so wichtige psychosoziale Betreuung der zweiten und dritten Generation und die Trauma-Forschung von AMCHA unterstützen können. Wir wissen: Deutschlands Verantwortung für den Holocaust, das schlimmste Verbrechen der Menschheit, endet nicht.«

Lesen Sie hier das gesamte Statement: https://www.auswaertiges-amt.de/…/maas-amcha/2437196

Damit wird ein lang ersehntes Zeichen der Anerkennung ihrer historischen Verantwortung, die über Generationen hinweg reicht, gesendet. Das vom Auswärtiges Amt unterstützte Programm wird neben der psychosozialen Hilfe den transnationalen Austausch zwischen Wissenschaft, Kultur und Praxis zu generationenübergreifendem Trauma fördern.