„Ein Berliner hilft Holocaust-Opfern im Leben nach dem Überleben“: Porträt meiner Arbeit in der B.Z.

„Vor der Rede hat [Bundespräsident Steinmeier] in einem AMCHA-Zentrum in Jerusalem Überlebende getroffen. Was hat das diesen Menschen bedeutet?

Welz: „Für diejenigen, die dorthin gekommen sind, war das eine Anerkennung ihres Schicksals. Damit meine ich eine Anerkennung nicht nur der Verfolgung selbst, sondern auch ihres Lebens nach dem Überleben. Diese Menschen mussten mit schweren Traumata, mit großen sozialen Problemen umgehen. Für viele war auch der Tag der Befreiung kein glücklicher Tag – die 92-jährige Überlebende Giselle Cycowicz sagt: „Es war kein großes Halleluja“ –, sondern ein Moment der Trauer, weil ihnen bewusst wurde, welches Leid ihnen angetan wurde und wie viel sie verloren hatten, darunter auch ihre Heimat.“

 

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