„Gefühlserbschaften und Gegenwartsfragen“ – Diskussionsforum
Auf Einladung von Perspektivwechsel Plus – ZWST diskutierten Andrés Nader (Geschäftsführer der RAA Berlin), Rike Lorenz (FU Berlin), Ina Rosenthal (Autorin, Hildegard Lagrenne Stiftung) und Lukas Welz, Vorsitzender von AMCHA Deutschland über das emotionale Erbe des Nationalsozialismus und der Shoah, Implikationen und Herausforderungen für die (politische) Bildung heute. Zuvor führten Marina Chernivsky und Jana Scheuring vom Projekt der ZWST in den Kontext und die Hintergründe ein.
Eine der zentralen Fragen unserer Gegenwart ist, wie wir über unser emotionales Erbe sprechen, wie wir die Einflüsse der Vergangenheit auf die Gegenwart transparent machen können und Räume für Begegnungen schaffen. Wenn wir im Angesicht einer emanzipierten und vielfältigen Gesellschaft unsere Gegenwart und Zukunft besser gestalten wollen, dann brauchen wir einen anderen Umgang mit unserer eigenen und der kollektiven Vergangenheit.
„Verstörende Bilder vom Stadtfest in Chemnitz zeigen, wie aktuell diese Fragen sind und was sie heute noch an Gewalt und Nationalismus auslösen können.“